D. H.

Erste Schritte: Digital Asset Management – Sitecore Content Hub

Geschrieben von David Hefendehl veröffentlich am in der Kategorie Sitecore

Der Sitecore Content Hub ist ein Digital Asset Management System. Aber auch noch ein Marketing-Tool, ein Organisationstalent und eine Kollaborationsplattform. Wo also anfangen, wenn es darum geht Ordnung in alle digitalen Daten zu bringen, die so in der Firma umherschwirren? Und was kann man eigentlich noch so alles damit machen? Fangen wir mal mit dem Herzstück, dem DAM, an.

Daten ins System bringen

Sitecore Content Hub bietet eine super einfach zu bedienende Oberfläche. Das Herzstück ist das Digital Asset Management. Assets werden hochgeladen und durchlaufen einen Review- und Approval-Prozess.

Upload im DAM - Sitecore Content Hub

Eine einzelne Datei, per Drag&Drop in den Content Hub hochgeladen


Im Approval-Prozess können die digitalen Daten mit Kommentaren oder Annotationen versehen werden. Diese können dann im Workflow zurückgesetzt und nachbearbeitet werden. Die ganze Kommunikation dazu findet innerhalb von Content Hub statt. Kein E-Mail Ping Pong mehr. Das System extrahiert hierbei automatisch bestimmte Meta-Daten, ergänzt automatisch weitere Taxonomie-Daten, aber auch DRM- und Nutzungsprofile können hier hinterlegt werden. Bilder, die nur für die Offlinenutzung oder einen bestimmten Markt zur Verfügung stehen, können hier bereits entsprechend markiert werden.

 

Annotationen im DAM - Sitecore Content Hub

Typische Anfrage aus dem Vertrieb, direkt in Content Hub


Nutzer können dann die Daten im Bereich „Assets“ nach Freigabe nutzen. Dabei erstellt Content Hub automatisch bereits die Formate, die am häufigsten benutzt werden. Diese sind voll konfigurierbar in Farbumfang, Auflösung, Größe, Format etc. Assets können aus dem System geladen werden, oder per Public Link immer aktuell gehalten werden. So sind alle Bilder immer auf dem neuesten Stand.

 

 

Sitecore Content Hub Automatic Renditions

Thumbnails etc. werden automatisch, je nach Medientyp oder Nutzungsintent generiert

Mit Assets Arbeiten

Assets werden über die Suche gefunden. Diese erlaubt eine beliebige Kombination aus Freitextsuche, Facettensuche, mit oder ohne Nutzungszeitraum etc. Dadurch werden die Daten nicht nur verwaltet, sondern endlich auch gefunden. Nutzer können nur die Assets finden, auf die sie auch Zugriff haben sollen, oder die für sie sinnvoll sind. Denn: Warum muss ich den Kollegen in Asien Daten anzeigen, die nur für Nordamerika bestimmt sind?

Suchen können gespeichert werden oder auch mit komplexen Filtern erweitert werden.


Sitecore Content Hub Search Filters

Assets, die über die Facettensuche gefunden wurden.


Die Detailseiten der Assets können je nach Mediatypen angepasst werden. So macht es z.B. keinen Sinn nach den Untertiteln aus dem Video zu fragen, wenn es sich um ein Vectorlogo des Produktes handelt. Hier können die Daten zu einem Asset bearbeitet werden, das Asset kann heruntergeladen werden oder Nutzer können sog. Public Links erzeugen. Diese dienen dazu in den Downstream-Systemen, also Website, App, Kiosksystem etc., genutzt zu werden. Dies ermöglicht es auch Assets in diesen Systemen immer aktuell zu halten. Einfach eine neue Version in Content Hub hochladen, fertig.

Sitecore Content Hub Asset Detail

Asset Detail-Page für ein Bild-Asset. Man sieht auch, dass dieses Bild in einer Kampagne verwendet wird


Diese Assets werden auf Basis der hier gepflegten Daten an das nachfolgende System weitergegeben. Zum Beispiel, um in der Content Marketing Plattform genutzt zu werden. Hierzu mehr in meinem nächsten Artikel.

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