
6 Tipps fürs Weihnachtsgeschäft
Alle Jahre wieder steigt der Website-Traffic und die Euros rollen. Immer mehr Konsumenten als im Jahr zuvor bestellen ihre Weihnachtsgeschenke online. Hier sind ein paar Tipps, wie man sich als Online-Händler drauf vorbereiten kann.
Die Webseite muss schnell sein
Je schneller eine Seite lädt, desto eher werden Kunden dort verweilen und auch kaufen.
Ein langsam ladendes Flash-Intro ist schon im August, traditionell der schwächste Monat, extrem anstrengend. Über Weihnachten ist dies ein sicherer Todesstoß. Wenn es am Hosting hapert, sollte man eventuell über Cloud Hosting nachdenken oder ein CDN für statischen Content einbauen.
Kostenloser Versand und Verpackungsservice
Kostenloser Versand und kostenlose Retouren sind wie Weihnachtsgeschenke an Ihre Kunden. Und das gleich doppelt: Einmal für den Beschenkten, dem der Pulli dann doch nicht mehr passt und für den Schenker, der sich um das alles keine Sorgen mehr machen muss.
Kostenloser Versand ist einer der Top Gründe für Konsumenten online einzukaufen und mehr auszugeben. Selbst wenn es nur der Standard Versand und nicht der Last Minute Express Versand ist.
Die Waren kostenlos als Geschenk zu verpacken ist eine Selbstverständlichkeit, schließlich bekomme ich das auch beim Laden um die Ecke.
Online bestellt, Offline abgeholt - Versandoptionen
Je mehr Möglichkeiten es gibt für Kunden, Ware in Empfang zu nehmen, desto besser. Nichts ist störender, als das man nochmal zur Post muss um ein Geschenk abzuholen: immer zu voll, zu langsam, unfreundlich.
Wir sehen schon lange dass Kunden sich Ware an den Arbeitsplatz liefern lassen, um genau das zu umgehen. Weihnachten kommen aber oft große Pakete, es gibt immer noch Händler die zwingend die erste Bestellung nur an die Kreditkartenadresse versenden und die Kunden mit langen Versandzeiten drangsalieren.
All das kann einfach unterbunden werden in dem der Händler, so er denn physikalische Läden hat, anbietet Ware im Geschäft abzuholen (und auch dort wieder zurück zu geben!). Des Weiteren sollten die Zeiten bis wann etwas bestellt werden kann, erweitert werden. Zu sagen, man muss bis zum 10. Dezember bestellen ist einfach nicht mehr Zeitgemäß; der 21. Dezember ist das unterste Limit für Online Händler.
Treue Kunden belohnen
Die Kunden, die übers Jahr bestellt haben, sollten besonders belohnt werden. Mit einem 10% Discount zum Beispiel auf bestimmte Waren. Diese Kunden werden dem Händler über lange Zeit treu bleiben.
Bei Rabatten muss der Händler jedoch vorsichtig sein: Zu hohe Reduzierungen für alle Kunden, werden manche nur dazu veranlassen, bis zum Winterschlussverkauf zu warten.
Schneller Zugang zu besonders „verschenkbaren“ Waren
Viele Läden haben in dieser Zeit eine Ecke für Weihnachtsgeschenke, wo Spontankäufer schnell etwas Kleines mitnehmen können. Wieso nicht auch Online? Für den gehetzten Internet-Shopper ist ein Geschenke-Menüpunkt ein Segen.
Hier sollte der Händler einfach zu bestellende, nicht zu teure Produkte versammeln. Wenn die Produkte eh im oberen Marktsegment sind (500 EUR+) dann sollte eine einfach „Graduierung“ eingehalten werden: Kleinigkeiten oben, teure Waren unten.
E-Mail Marketing
Alle Konkurrenten werden E-Mail Marketing betreiben und so ist es wichtig, dass man heraussticht.
Jetzt ist die Zeit, Betreffzeilen zu testen und für Bestandskunden gezielt Waren im Newsletter zu platzieren, die sie kaufen könnten. Wenn ich weiß, dass jemand einen Füller gekauft hat, dann wird er sich sicher über Patronen freuen oder schönes Schreibpapier.
Mit der Sitecore CEP und dem Newsletter-Modul ist dies sehr einfach aber auch mit anderen gängigen CRM Plattformen. Wichtig sind auch die Landing-Pages: Sie sollten einen direkten Bezug auf die E-Mail haben und nicht einfach „die Homepage“ sein.
Gasteinkauf, vielfältige Zahlungsoptionen und gute Usability sind natürlich Grundvoraussetzungen für einen funktionierenden Onlineshop.